Whistleblowing-System

Whistleblowing – was ist das?

Whistleblowing-System

Whistleblowing ist ein Begriff, der aus dem Englischen stammt und sich am besten mit „Hinweisgeben“ oder „Enthüllung“ übersetzen lässt. Ein Whistleblower ist eine Person, die interne Missstände in einem Unternehmen, einer Organisation oder einer Behörde an die Öffentlichkeit bringt oder an interne Stellen meldet.

Typische Beispiele für Missstände, die gemeldet werden:

  • Korruption: Bestechung, Vorteilsannahme
  • Betrug: Fälschung von Dokumenten, Unterschlagung
  • Gesundheits- und Sicherheitsrisiken: Gefährliche Arbeitsbedingungen
  • Umweltverschmutzung: Illegale Entsorgung von Abfällen
  • Diskriminierung: Benachteiligung aufgrund von Geschlecht, Herkunft, Religion etc.
  • Verstoß gegen Gesetze oder Vorschriften: z.B. Datenschutzverstöße

Warum ist Whistleblowing wichtig?

  • Transparenz: Whistleblowing trägt dazu bei, Missstände aufzudecken und für mehr Transparenz in Organisationen zu sorgen.
  • Schutz der Allgemeinheit: Durch die Meldung von Missständen können Gefahren für die Öffentlichkeit abgewendet werden.
  • Schutz des Unternehmens: Unternehmen können durch frühzeitiges Eingreifen Reputations- und finanzielle Schäden vermeiden.

Schutz für Whistleblower

In vielen Ländern, darunter auch in Deutschland, gibt es Gesetze zum Schutz von Whistleblowern. Diese Gesetze sollen sicherstellen, dass Hinweisgeber nicht benachteiligt oder verfolgt werden. Der Schutz umfasst in der Regel:

  • Anonymität: Hinweisgeber können ihre Identität schützen.
  • Kündigungsschutz: Whistleblower sind in der Regel vor Kündigungen geschützt.
  • Vergeltungsmaßnahmen: Unternehmen, die gegen Whistleblower vorgehen, können mit Sanktionen rechnen.

Herausforderungen für Whistleblower

Trotz des gesetzlichen Schutzes scheuen sich viele Menschen, Missstände zu melden, aus Angst vor:

  • Repressalien: Kündigung, Mobbing, soziale Ausgrenzung
  • Karrierefolgen: Beförderungshemmnisse oder negative Leistungsbeurteilungen
  • Juristische Konsequenzen: Angst vor rechtlichen Auseinandersetzungen

Das sollten Sie über unser Whistleblowing-System wissen

Mit unserem Whistleblowing-System (Hinweisgeber-System) erfüllen Sie die Vorgaben der EU-Directive Whistleblowing bzw. des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG). Danach sind Unternehmen ab einer Größe von 50 Mitarbeitern zur Einrichtung einer internen Meldestelle verpflichtet, an die sich Mitarbeiter (und Externe) zur Abgabe von Hinweisen über nicht rechtskonformes Verhalten des Unternehmens wenden können.

Der Gesetzgeber hat in § 14 Abs. 1 HinSchG ausdrücklich die Möglichkeit vorgesehen, die interne Meldestelle an Dienstleister auszulagern. Dabei stellen wir über den Einsatz einer sicheren Verschlüsselungstechnik in Verbindung mit der Einrichtung eines Rechtsanwaltes als Ombudsmann auch die gesetzlichen Anforderungen zur streng vertraulichen Behandlung eingehender Hinweise um.

Gerne stellen wir Ihnen unser Whistleblowing-System (powered by Hinweisgebersystem24.de) im persönlichen Gespräch vor!

Über unsere rechtsanwaltliche Ombudslösung bieten wir Ihnen auch gerne den Aufbau und Betrieb einer ausgelagerten Beschwerdestelle im Sinne des § 8 Lieferkettensorgfaltspflichten-Gesetzes (LkSG) an.

HGS24

Unsere Leistungen